Eine Autoreparatur selbst durchzuführen ist für viele unvorstellbar. Selbst einfachste Wartungsarbeiten wie Glühbirnen ersetzen, Wischerblätter tauschen oder Reifen wechseln werden einer Autowerkstatt anvertraut. Manche trauen sich selber bestimmte, nicht zu schwierig scheinende, Aktionen zu. So wird der Luftfilter erneuert oder ein Ölwechsel durchgeführt. Profis unter den Hobbyschraubern jedoch kennen ihr Fahrzeug wie die eigene Westentasche. Ganze Motoren werden gewechselt und komplizierte Reparaturen durchgeführt. Etwas ältere Automodelle eignen sich noch dazu, selbst zum Werkzeugkoffer zu greifen. An hochmodernen, computergesteuerten Motoren dagegen kann nur die Fachwerkstatt Hand anlegen. Grundsätzlich gilt: Sicherheit geht vor! Jeder Do-it-yourself-Mechaniker trägt die Verantwortung für sein eigenes Tun.
Der Drehmomentschlüssel
Neben den handwerklichen Fähigkeiten, über die man verfügen sollte und dem benötigten Fachwissen, das man sich aneignen muss, gehört auch das richtige Werkzeug zu einer erfolgreichen Autoreparatur. Das Nonplusultra einer Werkstatt ist der Ratschen-Kasten. Die darin enthaltenen verschiedenen Drehmomentschlüssel helfen dabei, selbst verzwickte Schrauben zu lösen. Mit speziellen Aufsätzen kommt man auch an versteckte Muttern. Wer sehr viel schraubt und insbesondere öfters Reifen wechselt sollte sich überlegen, ob sich die Anschaffung von einem Schlagschrauber lohnt. Er löst mit Druckluft Radmuttern in kürzester Zeit. Für etliche Reparaturen benötigt man Sonderwerkzeuge, die in der Form genau den einzelnen Autoteilen angepasst sind. Manche Werkstätten verleihen diese Spezialhelfer, so muss man sie nicht käuflich erwerben.
Qualität hat ihren Preis
Autoreparaturen sind eine wichtige Angelegenheit. Wer sein Vorhaben erfolgreich zu Ende bringen möchte, ist dringend wirklich gutes Werkzeug angewiesen. Man sollte beim Einkauf sehr großes Augenmerk auf die Qualität legen. Sonderposten- und Billigwarenläden bieten oftmals ganze Werkzeugsets zu erstaunlich günstigen Preisen an. Wer vor hat, diese Gerätschaften auch zu benutzen, solle tunlichst die Finger von solchen vermeintlichen Schnäppchen lassen. Dieses Werkzeug ist meist aus billigsten Materialien in einer einfachen Druckgusstechnik hergestellt. Schon bei der ersten größeren Beanspruchung brechen die Teile auseinander. Zusätzlich zum Ärger, den man sich aufhalst, ist die Benutzung von solchen Billigprodukten sogar gefährlich. Besser, man greift etwas tiefer in die Geldbörse und versorgt sich mit anständigen Qualitätswerkzeugen. An diesen praktischen Helferlein wird man viele Jahre seine Freude haben, man erspart sich einige Wutausbrüche und blaue Flecken und so gut ausgerüstet klappt es dann ganz bestimmt auch mit der Autoreparatur.