Seit dem offensichtlichen Vertrauensbruch rund um die „Gelbe Engel“ Preisverleihung, ist der ADAC nicht mehr der beliebteste Automobilklub Deutschlands. Die Verbraucher versuchen zu Tausenden, ihre Mitgliedschaft zu kündigen, und berufen sich dabei auf ihr vermeintliches Sonderkündigungsrecht. Ob sie damit richtig liegen, und wie eine ordentliche Kündigung formuliert sein sollte, erfahren Sie in diesem Beitrag. „Mitgliedschaft beim ADAC kündigen“ weiterlesen
Automobilclub von Deutschland (AvD)
Der 1899 als Deutscher Automobilclub gegründete Automobilclub von Deutschland (AvD) ist nicht nur der älteste deutsche Club seiner Art, sondern darüber hinaus auch einer der größten. Mit Sitz in der hessischen Metropole Frankfurt am Main sind dem Verband insgesamt 44 Ortsclubs zugeordnet. Einige davon werden als eingetragener Verein geführt.
Im Laufe der Jahre hat der Automobilclub von Deutschland (AvD) viele Impulse gesetzt. So organisierte er beispielsweise die erste in Frankfurt abgehaltene Internationale Automobilausstellung (1900), war Veranstalter des ersten in Deutschland ausgetragenen internationalen Autorennens (1904) und war maßgeblich an der Einführung des Sicherheitsgurtes beteiligt (1967). Auch heute steht der Automobilclub von Deutschland nicht nur für die klassischen Leistungen eines Automobilclubs: Neben einer Pannen- und Abschlepphilfe bietet er seinen Mitgliedern auch einen umfassenden Versicherungsservice. Darüber hinaus ist der Automobilclub von Deutschland als Organisator renommierter Veranstaltungen im Bereich des Motorsports aktiv. Hierunter fallen zum Beispiel der Große Preis von Deutschland, der Toyota Yaris Cup und die Eisenberg-Rallye. Weiterhin konzentriert sich der AvD auf den Erhalt von historischen Fahrzeugen, unterstützt die Belange von Oödtimer-Besitzern und zeigt starken Einsatz auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit.
Automobil-Club Verkehr (ACV)
Bei dem Automobil-Club Verkehr (ACV) handelt es sich um einen von der DEVK Versicherung ins Leben gerufenen Verein, der am 23. November 1962 gegründet wurde. Was zunächst ganz klein begann, wurde schnell ganz groß: Hatte der Automobilclub zunächst noch nicht die Mittel, um eine eigenständige Pannenhilfe bewerkstelligen zu können, zählt er heute mehr als 270.000 Mitglieder. Damit gehört der Automobil-Club Verkehr zu den größten Vertretern seiner Art. Wer dem ACV beitritt, profitiert nicht nur von den typischen Leistungen eines Automobilclubs wie etwa Pannen- und Unfallhilfe, Bergen und Abschleppen nach Panne oder Unfall und Weiter- oder Rückfahrt nach einem Ausfall des Fahrzeugs. Mitglieder können sich darüber hinaus auch auf Vergünstigungen bei den namhaften Kooperationspartnern freuen. Rabatte gibt es zum Beispiel bei der DEVK Versicherung, bei der BHW Bausparkasse AG, bei APRAXA, der Verkehrswacht, den Maltesern oder auch bei Anbietern wie HRS, Maritim Hotels, Avis, Europcar und Hertz.
Neben einer Mitgliedschaft zum regulären Beitrag von 59,76 Euro jährlich kommt auch eine Partner-Mitgliedschaft für lediglich 21 Euro im Jahr in Betracht. Eine Mitgliedschaft als Single kostet 48 Euro im Jahr. Studenten und Berufsanfänger zwischen 17 und 25 Jahren erhalten ebenfalls einen Nachlass und zahlen den ermäßigten Beitragssatz in Höhe von 25,40 Euro. Minderjährige Kinder können darüber hinaus kostenlos beitreten.
Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V. (ADAC)
Der ADAC hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interesse des Auto- und PKW-Wesens, aber auch die des Motorsports zu fördern. Hier ist der ADAC besonders als Pannenhelfer in der Not bekannt. Wer Mitglied im ADAC ist, kann sich im Schadens- oder Notfall kostenlos abschleppen und helfen lassen. Und auch die Luftrettung des ADAC ist bekannt und eine sinnvolle und hilfreiche Kategorie des ADAC.
Aber auch im Bereich des Tourismus ist der ADAC stets um Kundenzufriedenheit bemüht. Ebenso im Bereich der Verkehrssicherheit. So bietet der ADAC auch immer wieder Fahrsicherheitstrainings an, um Autofahrer ideal auf gefährliche Situationen im Straßenverkehr vorzubereiten.
Oft werden die Mitarbeiter des ADAC auch als die Gelben Engel bezeichnet. Sie sind die Helfer in der Not, die Straßenkarten und Stadtpläne zur Verfügung stellen und einen hohen Wert auf Sicherheit im Straßenverkehr legen. Der größte Automobilclub in Deutschland ist gleichzeitig auch einer der beliebtesten.
ÖAMTC: Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club
Als Interessengemeinschaft vereint der ÖAMTC, der Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club, als Verkehrsclub mobile Menschen in ganz Österreich. Im Mittelpunkt stehen hierbei vor allem die Mitglieder, denen der Verein bei allen touristischen, fachlichen und sportlichen Fragen stets mit Fachpersonal zur Seite steht.
Ein Bereich des Verkehrsclubs nimmt hier die Pannenhilfe für Notfälle aller Art ein. Als gelbe Flotte unterstützt Sie der ÖAMTC sowohl auf der Straße als auch durch die Luft. Benötigen Sie sofortige Hilfe werden Sie hierbei durch qualifiziertes Personal perfekt unterstützt, die Sie aktiv bei der Lösung Ihres Problems begleiten.
Natürlich können Sie sich aber auch direkt vor Ort in den Stützpunkten des österreichischen Verkehrsclub beraten lassen. In Fachgebieten wie Rechtshilfe informiert Sie das Fachpersonal gratis zu Rechtsfragen rund um Auto, Verkehr, Reise und Freizeit. Zudem können Sie Ihr Fahrzeug dort auch überprüfen lassen. Egal, ob Licht, Elektronik, Steinschlag, Klimaanlage, usw. die Stützpunkte sind bestens gerüstet. Ein optimaler Service wird Ihnen durch bestens geschultes Personal auf alle Fälle garantiert.
Allgemeiner Deutscher Motorsport Verband e.V.
Der Verein ADMV, der Allgemeine Deutsche Motorsport Verband vereint seit 1957 Menschen in ganz Deutschland, die als gemeinsames Hobby miteinander durch den Motorsport verbunden sind. Egal, ob Sie nun begeisterter Kraftfahrer, Motorsportler oder Reisender sind, der Verein bietet Ihnen eine Vielzahl verschiedener Informationen an.
Einzelne Themengebiete wie beispielsweise Motocross, Tourensport, Motorbootrennsport, usw. sind speziell durch Fachreferenten besetzt, sodass Sie sich jederzeit zu Ihren Interessen abschlägig informieren können. In regelmäßigem Turnus erscheint zudem die Mitgliederzeitschrift „mobil“, welche über vergangene und zukünftige Termine im Motorsport berichtet. Besonderheit der Zeitschrift selbst Nichtclubmitglieder können diese jederzeit online über die Homepage des Vereins einsehen.
Als weiteren Service für Clubmitglieder bietet der ADMV nicht nur zahlreiche Ortsclubs an, sondern steht auch im Notfall mit einem Pannenservice jedem Mitglied zur Seite. Wer als Freund des Motorsports auch seine persönlichen Fahrleistungen im Alltag des Straßenverkehrs verbessern möchte, kann außerdem an einem exklusiven Fahrsicherheitstraining teilnehmen. Sowohl Zweiradfans als auch Autofahrer können hier auf einem eigens angelegten Trainingsgelände in Ihrer Umgebung Ihre Fertigkeiten und Kenntnisse trainieren.
Auto Club Europa (ACE)
Der Autoclub Europa (ACE) zählt mit über 550.000 Mitgliedern zu den größten Autoklubs Deutschlands. Der in Stuttgart ansässige Automobilverein beschäftigt nahezu 300 Mitarbeiter, die sich engagiert um die Anliegen der Mitglieder kümmern.
Die vielfältigen Aufgaben des ACE.
Der ACE hat es sich zur Aufgabe gemacht, deutschlandweit liegen gebliebene Fahrzeuge wieder fahrtüchtig zu machen, oder zu einer Werkstatt zu transportieren. Dazu stehen 500 Vertragswerkstätten und circa 3000 Fachkräfte rund um die Uhr zur Verfügung. Doch die Pannenhilfe ist nur ein Teil vom breit gestreuten Leistungsspektrum des ACE. Zu seinen Aufgaben gehören auch touristische Informationen, juristischer Beistand und das Anbieten von branchenspezifischen Versicherungen. Verkehrssicherheit und Verbraucherschutz sind weitere Tätigkeitsbereiche des ACE, dabei profitieren die Mitglieder stets von der professionellen Hilfe und den günstigen Konditionen.
Werden Sie einfach Mitglied beim ACE.
Das überdurchschnittlich gute Preis-Leistungs-Verhältnis hat über 1,2 Millionen Autofahrer überzeugt und zu einer Mitgliedschaft bewegt. Für nur knapp 60 Euro Jahresbeitrag steht Ihnen und Ihrer Familie das ganze Leistungsspektrum des ACE zur Verfügung. Dass Sie beim Marktführer im Bereich Mobilität bestens aufgehoben sind, hat auch der TÜV bestätigt. Der ACE wurde als einziger Automobilklub mit einem TÜV-Siegel für Servicequalität ausgezeichnet. Darüber hinaus hat der deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein DEKRA die ACE-Sicherheitstrainings nach internationalen Standards zertifiziert.
Noch keine Familienautos mit Elektromotor für 2013 geplant
Der Elektromotor bleibt vorerst bei den Kleinwagen
Autos mit Elektromotor für Familien sind noch nicht in Planung. Dabei wäre es für die Umwelt viel erträglicher und die Belastung durch Abgase und Schadstoffe würden sich um einiges verringern. Es gibt zwar Autos mit Elektromotoren, aber diese sind platztechnisch für Familien absolut nicht geeignet. Angeboten werden derzeit momentan nur die Hybriden, unter deren Motorhaube zwei Herzen schlagen. Aber ändert sich das ab 2015?
In Ingolstadt wird aber geplant und es steht wohl nun doch der Bau eines Autos mit Elektromotor an. Hier die derzeitigen Infos zum Familienauto: Es soll ein Wagen unter 30.000 EUR auf der Basis von E-UP sein. Vorerst soll Audi ab 2015 ein reines Elektroauto in seinem Programm haben. Laut Auto Bild will der Ingolstädter Autobauer ein Elektroauto auf der Basis des VW E-UP auf die Straße bringen. Trotz der technischen Ähnlichkeiten soll es aber keine Konkurrenz zwischen diesen beiden Fahrzeugen geben. Dieses Auto wird eine Reichweite von etwa 200 km haben, mit einer Geschwindigkeit von 150 km/h. Die Ladezeit der Batterie kann zwischen einer halben und vier Stunden variieren. Mit den 116 PS soll der Wagen von 0 auf 100 km/h in nur 9,3 Sekunden kommen. Die ehemaligen Produktionsabsichten für den Audi R8 e-tron sowie dem A2 e-tron wurden ja wieder zurückgezogen. Es bleibt also abzuwarten, ob die Entscheidung zu Gunsten des Elektroautos bestehen bleibt. Außerdem stellt sich die Frage, ob dieses Auto dann auch familientauglich sein wird.
Elektroautos für Familien wären sehr von Vorteil, wenn man bedenkt, wie oft eine Mutter ihre Kinder zu Freunden fährt, in die Schule und zum Sport, oder sie zum Einkaufen fahren muss. Umwelt bewusst wäre in diesem Moment ein Wagen mit Elektromotor auf jeden Fall. Auch was die Benzinpreise anbelangt, hat ein Auto mit Elektromotor jede Menge Vorteile, denn es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man an die Zapfsäule muss oder an die Steckdose. Bleibt zu hoffen, dass die Automobilbranche auch einmal diese Aspekte beachtet und nicht nur die Preise für die Autos im Fokus hat. Für Vielfahrer lohnt sich so ein Wagen mit Elektromotor auf alle Fälle. Also werden die Autofahrer nicht die Hoffnung aufgeben, dass den Autobauern auf der ganzen Welt doch noch eine zündende Idee kommt.
Der ADAC test – drei Elektromotorräder im Vergleich
Animiert von der guten Nachfrage an sogenannten Pedelecs, also Fahrrädern mit Elektrounterstützung, hat der ADAC jüngst die nächsthöhere Klasse der elektrischen Fortbewegungsmittel unter die Lupe genommen. Drei Motorräder mit zukunftsweisender Technik wurden von Deutschlands führendem Automobilclub auf Herz und Nieren geprüft.
Die getesteten Fahrzeuge fallen in die Klasse der Leichtkrafträder, was in der Benzinvariante dem 125ccm Verbrennungsmotor entspricht. Zudem wurde darauf geachtet, dass für jeden Krad-Fan etwas dabei ist. So stellt sich die Zero DS als klassische Enduro vor, der Vectrix VX-1 LI+ dürfte den Geschmack der Rollercruiser treffen und mit dem QvR VROne hat man schließlich noch die traditionelle Rollerform im Vespa-Stil bedient.
Interessant ist zunächst, dass mittlerweile ausschließlich moderne Akkuvarianten Verwendung finden, alle drei Hersteller jedoch auf unterschiedliche Pferde gesetzt haben. So besitzt die Zero DS einen Lithium-Polymer-Akku, der Vectrix VX-1 LI+ Lithium-Eisen-Phosphat Technik, und der QvR VROne stromert mit einem Lithium-Polymer Energiespeicher durch die Landschaft.
Ladezeiten an gewöhnlichen Haushaltssteckdosen zwischen 6 und 8,5 Stunden und relative Reichweiten von um die 70km sind bei allen drei Kandidaten gute Werte.
Die Enduro punktete zudem durch gute Beschleunigungswerte, leichtes Handling und einer beachtlichen Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, der Vectrix-Cruiser konnte durch Fahrstabilität, gutes Bremsverhalten und das gut dosierbare Stromgeben überzeugen. Der kleine QvR Roller ist leicht, gut verarbeitet und besonders sparsam im Stromverbrauch.
Als Nachteilig wurde bei allen drei Leichtkrafträdern das fehlende ABS bemängelt. Weitere Schwächen hatten weniger mit der Antriebsart zu tun und sind bauartbedingt auch bei den Benzinbrüdern zu finden – etwa die Nachteile in den Fahreigenschaften mit kleinen 12-Zoll Rädern (QvR VROne).
Ein größeres Manko ist, dass der umgerechnete CO2-Ausstoß der amerikanischen Zero DS mit 68 g/km höher liegt, als bei einem vergleichbaren Krad mit Verbrennungsmotor.
Begründet wird dieser Umstand durch die aktuellen Stromerzeugungsarten in Deutschland.
Bahnbrechend sind allerdings die Preise: Knapp 14.000 EUR für die Zero DS, 12.000 EUR für den Vectrix VX-1 LI+ und immerhin noch 7.600 EUR für den QvR VROne als Kleinstem im Bunde, lassen auch Elektro-Enthusiasten genau überlegen, ob ein E-Motorrad derzeit schon in Frage kommt.
Die Probleme der Elektroroller
Kein Zweifel: Wir leben in einer branchenübergreifenden Zeit voller technischer Innovationen. Die Verkehrsindustrie bildet dabei keine Ausnahme.
Im Gegenteil, kaum ein Wirtschaftszweig durchlebt derzeit eine derart schnell fortschreitende Entwicklung wie dieser. Sei es die neueste Brennstoffzellentechnik, der Hybrid oder ganz einfach die effizientesten Elektromotoren seit der Erfindung dieser im Jahre 1822 durch den Briten Peter Barlow.
Selbstverständlich gilt dies auch für Elektroroller bzw. E-Bikes. Doch gerade dort hakt es. Der Absatz mit diesen kommt nicht so recht in die Gänge und ein Durchbruch ist ebensowenig in Sicht. Grund genug nach den Ursachen zu fragen.
Eines steht fest: Elektroroller haben mit Sicherheit kein Imageproblem. Sei es Peugeot, das Segway Modell oder andere renommierte Hersteller, der Markt zeigt uns ein prestigeträchtiges Markenfeld. Wenn auch die Hersteller nur gewisse Länder für ihre Produkte wählen, ein Durchbruch ist in keinem Land zu beobachten. Die Gründe für die mageren Absatzzahlen liegen vermutlich weniger tief als anfangs vermutet.
Eine sehr offensichtliche Hürde für den Kauf eines Elektrorollers ist mit Sicherheit der Preis. Wie bei allen neuen Produkten ist auch beim Elektroroller das Preisniveau nach wie vor extrem hoch. Da es sich bei diesem Elektrofahrzeug um kein allzu wichtiges Produkt handelt, hält schon allein der hohe Preis viele mögliche Käufer von einem tatsächlichen Kauf ab.
Endgültig zum Scheitern eines Kaufs bringen dann die kleinen Unannehmlichkeiten einen Interessenten. Fährt man bei Motoren mit Brennstoffzellen einfach an die nächstgelegene Zapfsäule und anschließend gleich weiter an sein Ziel, ist dies bei Elektrorollern nach wie vor eine Wunschvorstellung. Das Aufladen dauert hier Stunden und es wird eins ganz deutlich. Neben jeder Menge Kleingeld, benötigt man bei der Wahl eines Elektrorollers mindestens genauso viel Geduld.
Kein Wunder also, dass man als Besitzer eines solchen Fahrzeugs nach wie vor zu den Exoten unter den Verkehrsteilnehmern gehört.
Bildquelle: Ekoskoter.se Autor Bjorsa