In Zeiten der Abwrackprämie wird sich der Ein oder Andere mehr oder weniger gründlich überlegen, ob es sinnvoller ist einen Gebrauchtwagen zu kaufen, oder die staatliche Förderung zu nutzen und der glückliche Besitzer eines Neuwagens zu werden.
Kann ich mir das leisten?
So verlockend das Angebot zu sein scheint 2.500 Euro für seine 12 Jahre alte Gurke zu erhalten, die im Normalfall beim örtlichen Gebrauchtwagenhändler oder irgendeinem Trödelmarkt für ausrangiertes Altblech vielleicht nur noch 350 Euro wert gewesen wäre, so unübersichtlich und undurchdacht kann trotzdem die restliche Finanzierung des Neufahrzeugs sein, welches man ja so augenscheinlich günstig erworben hat.
Kann ich mir die Restfinanzierung wirklich leisten? Sollte ich mir nicht lieber bei meiner Hausbank einen Kleinkredit besorgen und den Rest des Kaufpreises beim Händler in bar bezahlen um so durch das Feilschen vielleicht noch mehr Geld „sparen“ zu können?
Diese und andere Fragen wird man sich zwangsläufig stellen müssen!
Besser zu zweit als alleine
Beim Kauf eines Gebrauchtwagens stellen sich zumeist andere Fragen!
Wichtig hierbei ist z.B. der Zustand der Karosserie (Gibt es Roststellen?),des Innenraums, sämtlicher Dichtungen des Motorraumes oder auch die Frage wann oder ob überhaupt schon mal der Zahnriemen gewechselt wurde.
Nicht unwichtig ist natürlich auch die Anzahl der bisher gefahrenen Kilometer! Ein Auto, das bereits 150.000km gelaufen hat, nur noch 2 Monate Tüv hat und extrem verschlissene Bremsen mit sich herumschleift, kann – wenn man Pech – ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko darstellen.
Aus diesem und anderen Gründen, die zur Aufklärung des Zustandes des „neuen gebrauchten“ wichtig sind, sollte man, je nach dem bei welchem Händler man den Kauf eines Gebrauchtwagens in Erwägung zieht, immer jemanden mitnehmen der sich mit Autos im allgemeinen sehr gut auskennt insofern man sich nicht selber für einen Spezialisten hält und weiß, worauf man beim Kauf eines Gebrauchtwagens achten sollte!
Bild: daniel stricker / pixelio.de